Größere Probleme hatten da schon die Anwohner im Bereich Sevelter Straße Pingel Anton. In einer Stichstraße der Sevelter Straße war eine Tiefgarage vollgelaufen und in einem Verwaltungsgebäude am Pingel Anton strömte Wasser in einen Keller. Ein Feuerwehrmann schätzte die, dass ca. 500 – 800 Liter Wasser pro Minute einströmten. Die fest eingebaute Pumpe war durch einen Stromausfall nicht einsatzbereit. Hier wurden Tauchpumpen eingesetzt.
Ein tief gelegener Geflügelstall im Karkweg bereitete den Besitzern Sorge. Dort hatte sich so viel Wasser in einer Senke gesammelt, dass zu befürchten war, dass die schlachtreifen Tiere nasse Füße bekommen konnten. Hier wurde das Wasser mit der großen Löschpumpe eines Einsatzfahrzeugs beseitigt. Tiere kamen nicht zu schaden.
Anwohner der Höltinghauser Straße mussten den Verlust eines jungen Laubbaumes hinnehmen, der war vom Garten aus auf den Straßenrand gefallen. Mit drei schnellen Schnitten konnten die Einsatzkräfte die Gefahr beseitigen.
Extreme Sorge um sein privates Fitnesstudio und zu hoch angesetzte Vorstellungen über die Aufgaben der Feuerwehr hatte offensichtlich ein junger Mann aus der Innenstadt. Als der Anrufer mit der Feuerwehr den betroffenen Raum betrat wurde schnell deutlich, dass beide Parteien unterschiedliche Vorstellungen vom Begriff Wasserschaden haben. Angesichts des dünnen Wasserfilms auf dem Boden gab der Gruppenführer ihm den Rat, es doch einfach mit Feudel und Eimer zu probieren. Sicherlich auch eine Möglichkeit.
Ein Fahrzeug der Feuerwehr wurde kurzfristig zur Absicherung des Bahnübergangs an der Sevelter Straße eingesetzt. Das rote Blinklicht war im Dauerbetrieb obwohl kein Zug zu sehen war und die Schranken oben blieben. Bis einwandfrei geklärt war, dass der Zugverkehr auf der Strecke gestoppt war sicherten zwei Einsatzkräfte den Übergang ab. Die Ursache für die Sperrung und für das Dauerblinken waren vermutlich Bäume, die in Hemmelte (Gemeinde Lastrup) auf den Gleisen lagen.